John Saul

Das Taschentuch (Blackstone #4)

Fantasy. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach. ISBN: 3-404-13990-9

Eine Schlangengrube
John  Saul: Das Taschentuch (Blackstone #4)

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Eine Schlangengrube

Vor einem halben Jahrhundert war Clara Wagner ein Mitglied des Dienstpersonals in der Irrenanstalt von Blackstone (vgl. die Rezensionen zu Band 1-3). Sie hatte damals der schizophrenen Insassin Lavinia Willoughby, einer Dame der feinen Gesellschaft, ein handbesticktes Taschentuch mit dem Monogramm >R< weggenommen. Wenig später hatte sich Mrs. Willoghby umgebracht.

Nun taucht das Taschentuch auf dem Speicher von Oliver Metcalf in einem alten Aktenordner der Anstalt auf. Zufall oder Absicht? Wie auch immer, Oliver ist glücklich, seiner Angebeteten Rebecca (die mit dem R) das Taschentuch schenken zu können. Doch Rebecca wird es gleich wieder los - an Germaine Wagner, die Tochter von Clara Wagner. Beide haben Rebecca aufgenommen, nachdem Rebeccas Mutter, Martha Ward (Band 3), sich selbst verbrannt hatte. Leider mißbrauchen sie die dankbare junge Frau als Putz- und Haushaltshilfe ohne Lohn. Germaine schenkt das taschentuch ihrer Mutter. Die erkennt es wieder, verbindet damit schlechte Erinnerungen und gibt es ihrer Tochter zurück. Germaine sieht daraufhin Hirngespinste wie Insekten und Ratten, die sie angreifen - die Eingangshalle hat sich in eine Schlangengrube verwandelt. Auf der Flucht versteckt sich Germaine im Schacht des Hausaufzugs - bis ihre Mutter auf die Schreie im Haus reagiert und mit dem Aufzug hinunterfährt...

Rebecca entflieht den Schreien und dem Schrecken im Haus der Wagners in Richtung auf Olivers haus, doch eine Hand mit Gummihandschuhen hält sie auf.

Oliver Metcalf, so erinnert er sich nun, war einst Opfer der Behandlung mit Elektroschocks. Weil dabei die Elektroden an seinem Kopf angebracht waren, hat er heute noch Kopfschmerzen. Man erfährt über die Sippe der Metcalfs. Der 19. März scheint ein verhängnisvoller Tag zu sein. Und dieser Jahrestag ist nahe...

(Fortsetzung folgt)

Fazit

"Das Taschentuch" ist weitaus besser und sorgfältig konstruiert als die Vorgängerbände. Die Psychologie ist ausgefeilter, und der Leser erhält tiefe Einblicke in die Vorgeschichte der Direktoren der Irrenanstalt bzw. ihrer Verwandten. Dies macht Appetit auf mehr "Blackstone-Chroniken".

Michael Matzer © 1999ff

Info: In the shadow of evil: The handkerchief, 1997; Bastei-Lübbe 1998, Nr. 13990, Bergisch Gladbach; 127 Seiten, DM 5,00, aus dem US-Englischen übertragen von Joachim Honnef






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