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Überraschendes Finale
In der letzten Folge des Fortsetzungsromans von John Saul finden fast alle Rätsel ihre Auflösung. Der Leser fragte sich ja die ganze Zeit, wer die dunkle Gestalt ist, die die Geschenke verteilt und die Straßen der Kleinstadt unsicher macht. Nun, nachdem auch Harvey Connally, der Großonkel Olivers, ein Geschenk erhalten - ein Rasiermesser -, muß er Oliver die "Wahrheit" beichten: Oliver habe seine kleine Schwester Mallory im Alter von vier Jahren umgebracht. Melodramatisch stirbt Harvey nach diesem Geständnis.
Oliver denkt sich sein Teil und erinnert sich an die Behandlung, die ihm sein Vater widerfahren ließ, nachdem Oliver angeblich Mallory mit dem bewußten Rasiermesser die Kehle durchgeschnitten hatte. Oliver wird klar, daß dies sein Vater selbst getan hatte. Er bleute jedoch Oliver ein, er sei der Mörder gewesen. Diese Verdrängung der Wahrheit verursachte Olivers Kopfschmerzen und Blackouts.
In einem Versuch, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen, betritt Oliver mit dem Messer die Irrenanstalt. Alptraumhafte Visionen suchen ihn heim, die ihn dazu bringen, die am früheren Tatort liegende Rebecca beinahe zu töten. Doch als er "nur" ihre Fesseln durchschneidet, sieht es für sie so aus, als habe er sie befreit. Dies ist pure Ironie.
Dem Sheriff gegenüber gesteht Oliver, daß er selbst es war, der unter dem posthypnotisch eingegebenen Zwang seines Vaters all die verhängnisvollen Geschenke verteilt hatte. Doch niemand in der Stadt hält Oliver, den Retter Rebeccas für dieses Verhaltens fähig. Lieber geben sie dem toten Harvey Connally die Schuld . Dies ist die zweite Ironie.
Fazit
In seinem ausführlichen Nach- und Dankeswort gesteht John Saul, sich durchaus einiger Fehler und Widersprüche bewußt zu sein, die im Laufe der Arbeit an den sechs Romanen aufgetreten sind. Dies muß man ihm nachsehen - es war ein schwieriges Unterfangen, und war scheinlich nicht das letzte dieser Art!
Michael Matzer © 1999ff
Info: Asylum, 1997; Nr. 14146; 127 Seiten inkl. Nachwort, aus dem US-Englischen übertragen von Joachim Honnef
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Danke.
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