John Myers Myers
Die Insel Literaria
Fantasy. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach. ISBN: 3-404-20063-?
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Literarische Streifzüge
Myers ist nur für sehr wenige Bücher bekannt, meist Fantasy. "Silverlock" wird von zahlreichen Fantasy- und sogar Science Fiction-Autoren in den USA in den höchsten Tönen gelobt und im Original-Buch selbst (in Vor- und Nachwörtern) wärmstens empfohlen.
Handlung
Ein amerikanischer Zyniker erleidet mitten im Ozean Schiffbruch und landet mit einem Schicksalsgenossen an einem unbekannten Gestade. Sein Aufenthalt dort wird zu einem mehr order weniger gefahrvollen Streifzug durch die abendländische Literatur, die hier Gestalt angenommen hat – Zauberinnen inklusive... Hier sind massenhaft erfundene Schauplätze und Figuren von Autoren mit Rang und Namen versammelt, beispielsweise von Homer.
Fazit
Auf sehr vergnügliche und unterhaltsame Weise macht der Leser Bekanntschaft mit seinem kulturellen Erbe. Da stellt man häufig fest, was man alles (noch) nicht kennt: Man begegnet nicht nur Robin Hood, Beowulf und Don Quixote, sondern auch gestalten der babylonischen Mythologie.
Selbst die beiden Übersetzer, "Doktor Fantasy" Pesch und die Tolkien-Übersetzerin A. von Charpentier, beide gestandene Philosophiedoktoren, haben beim Quellenstudium nicht alles aufdecken können. Das beeinträchtigt aber das Lesevergnügen in keinster Weise.
Michael Matzer / michael@matzer.de © 2000ff
Info: Silverlock, 1949; Nr. 20063, 461 Seiten, aus dem US-Englischen übertragen von A. v. Charpentier u. Helmut Pesch
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