Iris Murdoch

In guter Absicht

Bestseller. Deuticke, Deuticke. ISBN: 3-216-30480-9

Iris  Murdoch: In guter Absicht

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Ohne dessen Wissen hatte Edward seinem Freund Mark Drogen in ein Sandwich gemischt. Als dieser dann nach einiger Zeit einschlief, und ein Mädchen, für das Edward sich interessierte, ihn auf einen Sprung zu sich einlud, ließ er ihn allein. Als Edward eine Stunde später zurück kam, war Mark tot. Er hatte sich aus dem Fenster gestürzt.

Der Gedanke an seine Schuld an diesem Tod quält Edward über alle Maßen. Dazu erhält er noch von der Mutter des Toten laufend Briefe, in denen sie ihn verflucht, ihn daran erinnern will, daß er ein Mörder wäre, sie ihm nie verzeihen würde.

Edwards ganze Familie versucht, ihm zu helfen. Die Familienverhältnisse sind nicht gerade unkompliziert; aufgewachsen war er bei seinem Stiefvater, der nun (wovon noch keiner etwas ahnt) ein Verhältnis mit Edwards Tante hat. Sein eigentlicher Vater ist ein bedeutender Maler; er hatte ihn nur als Kind hin und wieder gesehen, doch nun spürt er plötzlich, er sollte ihn besuchen.

Er erhält eine Einladung in das Haus seines Vaters; und ist überrascht, ihn dann dort gar nicht vorzufinden. Nur dessen Frau und zwei Töchter sind hier; es ist ein seltsames Haus. Alles wird selbst gemacht, kein Strom, kein Telefon - aber langsam fängt Edward an, kleinere Aufgaben zu übernehmen, sich einzuleben und teilweise auch seine Schuld ein wenig leichter zu tragen. Als eines Nachmittags niemand zu Hause ist, macht er sich auf um zumindest die Spuren seines Vaters, sein Arbeitszimmer, zu besichtigen. Und findet ihn dort auch - als sehr kranken, geistig streckenweise sehr verwirrten alten Mann.

Das Verhältnis zwischen Edwards Stiefvater und seiner Tante gipfelt in einem gemeinsamen Wochenende. Nach einer Panne landen sie ausgerechnet im Haus von Edwards Vater, wo auch sein Stiefbruder gerade eingetroffen war. Der Zusammenprall der Familienmitglieder läßt das Geheimnis natürlich auffliegen und löst ein neues Drama aus....

Nach dem "Schwarzen Prinzen", einem grandiosen Buch von Iris Murdoch, war ich bei der Lektüre dieser immerhin über 700 Seiten doch sehr enttäuscht. Zu viele verschiedene Handlungsstränge, die zum Teil sehr hanebüchern miteinander verknüpft wurden, und dazu noch haarsträubend detaillierte Beschreibungen der agierenden Personen - nein, Iris Murdoch hatte mit ihren älteren Büchern besseres gezeigt.

Zu offensichtlich wird hier ihre Kenntnis der Philosophie, zu sehr hatte ich beim Lesen den Eindruck, jetzt dabei etwas fürs Leben lernen zu müssen.

Das Buch las sich nur an den Stellen wirklich gut, so wie man es von Iris Murdoch gewohnt ist, wenn sie ihrem Erzähltalent freien Lauf ließ. Was leider in Anbetracht der Länge des Buches zu selten der Fall war.

Schade - ich hätte den vorhandenen Stoff gerne aufgeteilt auf mindestens 3 Bücher gelesen, in etwas kleineren Portionen.

Daniela Ecker -die-Leselust.de-






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