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Schillernde Romane schreibt auch der Kanadier Christopher G. Moore, der seit mehr als einem Dutzend Jahren in Bangkok lebt. Schillernd sind seine Bücher nicht nur wegen ihres exotischen Schauplatzes: Moore verfügt über eine opulente Sprache und erzählt seine Geschichten um Vincent Calvino, den amerikanischen Privatdetektiven in Bangkok, mehrdimensional. |
Der "Causeway" ist der Highway für Sextouristen, saftlose Knacker der ersten Welt, die "mit Vollgas durchs Rotlichviertel" brausen sei es in Havanna, in Recife oder eben in Bangkok. Über das Internet tauschen die Männer auf der Suche nach dem ultimativen "Monster-Fick" oder auch "großer Tsunami-Fick" ihre Erfahrungen aus und berichten über das Angebot der einschlägigen Lokale und die Leistungsfähigkeit meist recht junger Yings.
Organisator des "Causeway" ist der Anwalt Wes Naylor aus Los Angeles. Naylor will in Bangkok ein Hotel kaufen und für den "Causeway" umbauen, doch der Geschäftsabschluss wird torpediert: Schon vor seiner Abreise hatte der Anwalt ernstzunehmende Drohungen erhalten. Kaum in Thailand angekommen, trachtet man ihm nach dem Leben.
Vincent "Vinee" Calvino füllt die Kasse seiner Privatdetektei, indem er persönlich Geburtstagskarten austrägt und für einen Barbesitzer aus Hollywood eine thailändische Sängerin sucht, die sich aus dem Land der gebrochenen Versprechungen wieder in die Heimat abgesetzt hat. Da kommen die viertausend Dollar gerade recht, die ihm auf Vermittlung von Colonel Pratt von der Königlich-Thailändischen Polizei für einen Job angeboten werden: Gemeinsam mit Jessada Santisak, einem thailändisch stämmigen Cop aus L.A., soll Vinee den schmierigen Anwalt Wes Naylor bei seinem Bangkok-Besuch beschützen.
"In Bangkok
ist nichts so einfach, wie es aussieht.": Und so stolpern der
"amerikanisierte Thai" Santisak und der "thaiifizierte
Farang" Calvino in ein Szenario, das nicht stimmig ist und
für ein amerikanisches Publikum zurechtgelegt zu sein scheint:
"Jess, nichts passt hier zusammen, das ist wie in einem amerikanischen
Roman oder Hollywoodfilm, wo es offensichtlich niemanden kümmert,
dass die Story hinten und vorn nicht stimmt. Wo das Publikum einfach
die Action verfolgt und das Hirn abschaltet."
"Nana Plaza",
Moores fünfter Roman um den Privatdetektiv Vincent Calvino,
ist ein farbenfrohes und actionreiches Stück Kriminalliteratur.
Moore zieht uns auf die dunkle Seite Thailands, in die Rotlichtviertel
und in die Slums, und gönnt uns einen unvoreingenommenen Blick
hinter die Kulissen der Stadt.
Die Story eben nicht auf die Erwartungen eines amerikanischen
Publikum zugeschnitten - ist rund, und Moore gelingt es, seine Fäden
am Ende zusammen zu bringen.
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