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Auch in diesem Universum hat die Menschheit den Überlichtantrieb entwickelt und weite Teile der Galaxie besiedelt. Aber dazugelernt hat sie nicht: Nach dem 1. Imperium kam es zu einem Sezessionskrieg, der die Wissenschaft um Jahrhunderte zurückwarf. So langsam berappeln sich die Menschen wieder, einige Aufstände stören zwar das Bild, aber das 2. Imperium versucht an alte, bessere Zeiten anzuknüpfen, als plötzlich ein Raumschiff mit Solarsegelantrieb extraterrestrischen Ursprungs entdeckt wird. Es gelingt zwar, das Schiff abzufangen, bevor es durch die Nähe zu einem Stern zerstört wird, doch der Pilot stirbt bei dem waghalsigen Rettungsmanöver. Es gelang ihm jedoch vorher, noch eine Nachricht an seine Heimatwelt abzusetzen. Hat er es als Angriff interpretiert? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, das fremde Sternsystem, genannt "Der Splitter im Auge Gottes" zu erreichen. Als das erste imperiale Schiff eintrifft, findet es eine Welt vor auf der die Wesen, Splits, wie sie bald genannt werden, eine sehr hochentwickelte Kulturstufe erreicht haben, die allerdings den Menschen zunächst ebenso unverständlich bleibt, wie deren Sprache. Der Erstkontakt gestaltet sich zunächst nicht als übermäßig schwierig, sind die Splits doch aufgeschlossene, liebenswerte Kerlchen; dennoch scheinen diese Aliens etwas zu verbergen zu haben, denn ihre Zivilisation scheint noch weitaus älter zu sein als es ihre Entwicklungsstufe andeutet. Und gerade dieses Wissen kann der Expedition zum Verhängnis werden, die Menschheit aber retten.
Anmerkung: Wer meint, das hier habe mit dem Ringwelt-Zyklus irgendwas zu tun, wird außer dem Namen des Autors wenig Gemeinsamkeiten finden. Zugegeben, die meisten Aliens sehen wieder wie knuddelige Teddybären aus, ansonsten ist das schon fast Hard-SF, denn der Erstkontakt mit einer nichtmenschlichen Spezies wird hier sehr minutiös ausgearbeitet, ohne eine große Moral am Schluß oder ähnlichen Schnickschnack. Man hat beim Lesen einfach ständig den Eindruck: "Ja, genau so könnte es ablaufen". Die außerirdische Gesellschaft ist ebenfalls sehr differenziert ausgearbeitet, obwohl ihre Motive bei aller Fremdartigkeit der Kultur doch allzu menschlich sind.
Ein Minuspunkt ist allerdings die menschliche Vorgeschichte, die in einer kurzen Chronik am Anfang des Buches berichtet wird: Da hab ich schon einfallsreicheres in Battletech-Romanen gelesen! Das hätten sich die Autoren schenken können (oder gleich was richtiges draus machen).
(Christian Plötz)
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Danke.
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