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Dies ist der erste von zwei Romanen um das magische Königreich Damar. "Die Heldenkrone" ist das Vorspiel zu "Das blaue Schwert", das einige Jahrhunderte später spielt.
Die Autorin
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Die amerikanische Erzählerin Robin McKinley, Jahrgang 1952, bekennt sich nach Agenturinformationen zu zwei Vorlieben, die sie schon als Kind hatte: Pferde und Bücher. Für ihre Fantasy ist beides bedeutsam. Pferde kommen immer vor, und Angelesenes bestimmt die Klischees der Erzählung.
Ausgezeichnet wurden McKinleys Roman "Die Heldenkrone" mit der Newbery Medal, dem wichtigsten amerikanischen Preis für Kinder- und Jugendbuchliteratur. Sie hat noch etliche weitere Romane und Sachbücher geschrieben.
Handlung
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Der Königstochter Aerin fehlt die Gabe der Magie, die die damarianischen Könige normalerweise besitzen. Am Hofe ihrer Familie fristet sie deshalb das Dasein eines Aschenputtels, stets verspottet wegen ihrer verstorbenen Mutter, die aus dem Norden stammte und verachtete Hexenkünste beherrscht haben soll.
Von dieser Schmach abgelenkt wird Aerin lediglich durch die intensive Pflege des kranken Pferdes ihres Vaters, des Königs. Mit dem genesenen Pferd reitet sie schließlich aus zur Drachenjagd, hat aber auch das Heim ihres Onkels Agsdad zum Ziel, der, wie sich herausstellt, mittels böser Magie der Urheber der Drachenplage ist und damit Damar bedroht.
Aerin konfrontiert den Zauberer in einem Kampf auf Leben und Tod, wobei sie eine verborgene magische Fähigkeit neu entdeckt. [Sie obsiegt und kann mit dem größten Schatz Damars, der Heldenkrone, heimkehren. Sie hat dem Reich innere Kraft und Würde wiedergegeben.]
Mein Eindruck
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Diese Heldinnen-Story ist unterhaltsam, voll überraschender Wendungen und spannend erzählt. Vor allem die rotzfreche jugendliche Aerin kann den Leser immer wieder begeistern und in Erstaunen versetzen, jedenfalls so lange, bis gegen Schluss die "glücklichen Zufälle" allzu deutlich überhand nehmen und sich die Geschichte als Wunscherfüllungsfantasie für jugendliche Leserinnen entpuppt.
Ich habe diese beiden Bücher natürlich in der Übersetzung gelesen. Sie sind durchaus kurzweilig, sprachen mich aber nicht richtig an, wohl wegen der weiblichen Hauptfigur.
Wahrscheinlich hat mich damals vor allem das jeweilige schöne Titelbild angesprochen, das von einem deutschen Künstler namens Rothermund geschaffen worden war.
Und bevor ihr fragt: Ja, ich leide ebenfalls unter der Hitze und habe wohl auch deswegen keine rechte Lust, meinen Eindruck von diesem alten Buch noch weiter zu vertiefen.
Aber wer durch diesen Bericht auf die Autorin neugierig geworden ist, sei auf ihren beachtlichen Roman "Deerskin" hingewiesen. Der Roman erschien bei uns als "Tochter des Schattens" (Heyne 06/5134) und beschreibt in schonungslosen Szenen das Schicksal einer jungen Frau. Man kommt sich vor wie in Grimms Märchen, mit allem, was dazu gehört, wie etwa Hexen und Wölfe.
Michael Matzer (c) 2004ff
Info: The Hero and the Crown, 1985; Heyne 1988, München, Fantasy Nr. 4519; 314 Seiten, DM 9,80, aus dem US-Englischen übersetzt von Irene Holicki; ISBN 3453027817
Pro: unterhaltsam, spannend, frech, interessante Heldin
Kontra: gewisse Klischees sind nicht zu übersehen; gibts nur noch bei Ebay & Co.
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Danke.
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