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Horror für Geniesser
Rosemary, die Mutter von Satans Sohn Andy, wacht nach etwa 20 Jahren Koma in einem Pflegeheim auf. Niemand weiß, daß ihr Sohn von Satan abstammt. Deshalb feiert man sie als die Mutter des Heilsverkünders Andy, die beiden sozusagen das Paar Jesus und Maria. Sie tritt in Andys TV-Show auf, wird selbst zur Berühmtheit. Aber sie fragt sich doch klammheimlich, ob etwas mit Andy nicht stimmt. Und tatsächlich: Er kann sein Aussehen verändern. Dann wachsen ihm kleine Hörner, und seine Augen werden tigergelb. Nun ja, was hatte sie erwartet?
Kurz vor Weihnachten 1999: New York versinkt in einem Schneesturm. Chaos herrscht, auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Eine Frau ruft Rosemary an, die Ex-Geliebte Andys. Doch bevor es zu dem aufschlussreichen Treffen kommen kann, findet man diese Frau tot in einem Tiffany's-Juwelierladen, als Verräterin hingerichtet in einem Ritualmord. Und von jetzt ab wird die ganze Sache sehr spannend. Haben sich frühere Kollegen der Frau an ihr gerächt, oder haben Andys engste Mitarbeiter, quasi seine Jünger, den Mord begangen. Diese Mitarbeiter tragen auf einmal alle Armbänder und Feuerzeuge aus Silber oder Gold... Und wo, so fragt sich der Leser ständig, hält sich Andys Papa auf? Man wird eine böse Überraschung erleben.
Fazit
Ira Levin schrieb mit der Filmvorlage "Rosemarys Baby" einen Weltbestseller, der von Roman Polanski verfilmt wurde. "Rosemarys Sohn" ist die Fortsetzung dieses Romans. Wer aber hoffte, einen richtigen Reißer in die Finger zu bekommen, sieht sich schon nach wenigen Seiten enttäuscht. Ebenso wie die Vorgänger ist hier alles viel subtiler. Levin ist ein sehr intelligenter Erzähler: Er arbeitet mit kleinen Hinweisen, und der Leser muss genau aufpassen, was geschieht und wie und worauf die Romanfiguren (re)agieren. Nicht selten findet sich das Wichtigste zwischen den Zeilen. Und man wird verführt, sich von unwichtigen Details wie etwa einem Scrabble-Spiel ablenken zu lassen. Erst ganz am Schluss kommt dann der Hammer ? aber der soll hier nicht verraten werden. Intelligenter Horror auch für literarische Geniesser!
Michael Matzer © 2000ff
Info: Son of Rosemary, 1997; Nr. 44382; 253 Seiten, DM 12,90, aus dem US-Englischen übertragen von Elke vom Scheidt Wörter: 396
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