Ursula K. LeGuin

Tehanu (Erdsee #4)

Fantasy. Bantam Books, New York. ISBN: 0-553-28873-3

Ursula K.  LeGuin: Tehanu (Erdsee #4)

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Mit ihrer Erdsee-Trilogie schuf Ursula LeGuin Ende der siebziger Jahre ein Meisterwerk der Fantasy. Die Trilogie um den Erzmagier Ged besteht aus den 1979 erschienenen Bänden "A Wizard of Earthsea", "The Tombs of Atuan" und "The Farthest Shore". "Tehanu" schließt direkt an das Ende des dritten Buches an.

Handlung

Tenar, die einstige Priesterin aus dem zweiten Band "Die Gräber von Atuan", ist nicht beim Zauberer Ogion geblieben, sondern hat Flint geheiratet, einen Farmer, zwei Kinder bekommen und zwei Jahre als Farmersfrau gelebt. Der sterbende Ogion läßt sie zu sich rufen. Nach seinem Tod bleibt sie im Haus des alten Magiers. Ihre Adoptivtochter ist bei ihr. Dieses Mädchen, Therru, die von den Männern, die mit ihrer Mutter reisten, vergewaltigt und verbrannt und als tot liegen gelassen wurde, ist ein schweigsames Kind, voller Furcht, aber auch einer Macht, die sie nicht begreift.

Der Drache Kalessin bringt den Magier Ged auf die Insel Gont, wo Tenar lebt. Ged hat eine Reise ins Reich des Todes hinter sich und alle Zaubermacht ist ihm verloren gegangen. Der kranke und ausgelaugte Ged ist voller Scham und verbirgt sich selbst vor König Arren, der ihn besuchen kommt.

Aspen, ein Schüler von Geds Gegner Cob, braut auf Gont böse Magie; Handy, einer der Männer, die das Kind Therru mißbraucht hatten, treibt sich in der Nähe herum. Der junge König bringt Tenar zurück zur Farm ihres Mannes. Dort versuchen handy und die anderen, Tenar und das Kind in die hand zu bekommen; Ged trifft gerade noch rechtzeitig ein, um ihr zu helfen, sie zu vertreiben.

In jenem Winter bleibt ged bei tenar auf der Farm, und obwohl er die Macht der Magie verloren hat, findet er endlich seine Erfüllung als sexuelles menschliches Wesen. Im Frühling lockt Aspen Ged und Tenar in Ogions Haus zurück, und da sie keinen Zauber wirken können, sind sie ihm schutzlos ausgeliefert. Er demütigt sie und ist im Begriff, sie zu töten. Nun findet das verstümmelte, ohnmächtige Kind Therru endlich seinen wahren Namen, tehanu, und ihre eigene Macht. In der Sprache der Drachen, der Sprache des Schöpfens, ruft sie den Drachen Kalessin. Der Drache vernichtet Aspen und begrüßt Therru als eine Tochter. Sie wird zunächst bei Ged und tenar leben, später aber bei den Drachen: "Ich gebe euch mein Kind", sagt Kalessin zu Ged, "so wie ihr mir eures geben werdet."

Fazit

LeGuin erzählt von der Würde des Menschen, die immer wieder mit Füßen getreten wird. Von denjenigen, die der Versuchung der Macht, die die Magie verleihen kann, erlegen sind. Und von der Solidarität, die geübt werden kann, selbst von den unwahrscheinlichsten Angehörigen der menschlichen Rasse. "Tehanu" ist ein würdiger, literarischer Abschluß für eine großartige Trilogie.

Michael Matzer / michael@matzer.de © 1999ff

Info: 1990; New York; 252 Seiten






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