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Im Abschlußband der Trilogie "Das Lied von Albion" zeigt Lawhead, wie sich die Weissagung der Seherin von Ynys Sci erfüllt. Nachdem Llew Silberhand in den vorhergehenden Büchern der keltischen Parallelwelt Albion schon Frieden und Erlösung von den Übeltaten des Königsmörders Meldron gebracht hat, eint er nun sein Königreich und ehelicht eine wunderschöne Frau.
Handlung
Dennoch steht nicht alles zum Besten in Albion. Denn eigentlich hätte Llew längst in seine eigene Welt, das heutige England, zurückkehren müssen. An bestimmten Orten vermischen sich die zwei Welten, und das Chaos herrscht dort. Demnach ist für den Leser nicht verwunderlich, als sich gegen Schluß herausstellt, daß Llews Gegenspieler Simon aus England nach Albion zurückgekehrt ist, um dort wieder - nachdem er im 2. Band vertrieben worden war - seine Herrschaft zu errichten. Er regiert jedoch nicht in Albion selbst, sondern auf den öden Inseln jenseits davon, wohin auch ein Scherge des Königsmörders Meldron durch Llew verbannt worden war.
Erst als seine Ehefrau entführt wird, entdeckt Llew bei der langwierigen und gefahrvollen Verfolgung der Kidnapper die furchtbare Wahrheit: Simon hat auf den Inseln Menschen versklavt, um sie in frühindustriellen Minen arbeiten zu lassen, aus denen er Erz fördert, um daraus Metall für Waffen herzustellen. In einer Schlacht wird Simon besiegt und Llews Frau befreit. Doch nach seiner Rückkehr nimmt Llew Abschied von Albion, um die kosmische Ordnung zwischen den beiden Welten nicht länger zu zerstören. In Oxford wird er an Körper und Seele - schließlich mußte er seine geliebte Frau zurücklassen - von einer jungen Frau gesundgepflegt, bis er seine Geschichte niederschreiben kann.
Fazit
In "Der endlose Knoten" bringt Lawhead die Saga von Albion zu einem befriedigenden Abschluß, wofür allein es sich bereits lohnt, das Buch zu kaufen. Allerdings erscheint die Schilderung der Verfolgung der Kidnapper überlang und künstlich ausgedehnt, wie etwa durch den Kampf mit einer Art Drachen. Mit der Darstellung der Minen und des Hüttenwerks führt Lawhead zudem ein unpassendes Stück industrieller Kultur ein - einen Engländer würde es jedoch an William Blakes "dark satanic mills" gemahnen, die in "England’s pastures" einen Frevel darstellen. Hier trifft sich Lawhead mit Tolkiens rückwärtsgewandter Utopie vom idyllischen Auenland, das ja auch fast industrialisiert worden wäre ("Herr der Ringe", Bd. 3). Lawhead erweist sich als erzkonservativ, sowohl in seiner Einstellung zum Königtum und zu der idealen Gesellschaftsform, als auch in seiner Kritik von Technik: Wassermühlen sind in Ordnung, aber Metallverhüttung nicht. Nun, die Ökologen freut’s bestimmt.
Michael Matzer (c)1999ff
The endless knot, 1993; aus dem Englischen von Christian Rendel.
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