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Unheimliches Mondlicht
James Herbert ist die Antwort Englands auf Stephen King und Dean Koontz. Nachdem er sich mit Fetzern über mutierte Ratten und dergleichen einen "gewissen" Ruf (und eine finanzielle Basis) erschrieben hatte, wandte er sich mit Büchern wie "Moon" und "Magic Cottage" einem gehobeneren Niveau des Horrors zu – nicht zu seinem Schaden.
Handlung
Jonathan Childes unterrichtet in der Regel an exklusiven Privatschulen auf einer der Kanalinseln das Fach Informatik. Wie der typische Aussteiger, der einen hochdotierten Job in der Software-Industrie sowie Frau und Kind auf dem Festland zurückläßt, wirkt er nun wirklich nicht, doch ungewollte Publicity treibt ihn zur Flucht auf die Insel. Mit Hilfe einer übersinnlichen Gabe half er der Polizei, einen Triebtäter zu stellen, doch die sensationsheischende Presse ließ dem "gedankenlesenden Monster" seitdem keine Ruhe mehr.
Nach jahren der Ruhe meldet sich seine verwünschte Gabe erneut. Untätig muß er hautnah miterleben, wie ein Ungeheuer in Menschengestalt mordet und vergewaltigt. Die lage spitzt sich zu, als die bisherige Einbahnstraße der Gedankenverbindung zweigleisig wird: Jonathan wird selbst zum gehetzten Opfer. Der Erzähler versteht es ausgezeichnet, das zunehmende Mißtrauen der Inselgemeinde gegenüber Jonathan darzustellen. Deren Feindseligkeit gegen den "Fremdkörper" wächst zusehends. Stärker noch als vom Verbrecher wird er von der Bevölkerung unter Druck gesetzt: Schließlich ist er immer der erste am Tatort, kennt viele, vielleicht zu viele Details.
Die perversen Gedankenangriffe tun ein Übriges, um seinen psychischen Streß zu steigern. Der Höhepunkt mit der direkten Konfrontation des Monsters ist schon nicht mehr so wichtig. Die Bewältigung des Mißtrauens seiner Umwelt und die Akzeptanz seiner Gabe stehen im Mittelpunkt der Darstellung und prägen dieses überzeugende Buch.
Fazit
"Moon" ist einer der besten Horrorthriller, die James Herbert je geschrieben hat. Die spannenden Schlußszenen im unheimlichen Mondlicht lassen einen nicht mehr los, selbst wenn man das Buch schon lange ausgelesen hat. Der Roman stand über ein halbes Jahr lang auf den englischen Bestsellerlisten auf Rang 1.
Michael Matzer / michael@matzer.de © 2000ff
Info: Moon, 1985; Nr. 28155, 304 Seiten, aus dem Englischen übertragen von Martin Eisele
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