Jane Gaskell

Der Turm der Göttin (Atlantis 1)

Fantasy. Heyne, München. ISBN: 3-453-17886-6

Göttliche Irrfahrt nach Atlantis
Jane  Gaskell: Der Turm der Göttin (Atlantis 1)

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Göttliche Irrfahrt nach Atlantis

Der fünfbändige Atlantis-Zyklus entstand 1966ff. und wurde bei Heyne bereits zweimal aufgelegt, zuletzt 1987.

Handlung

In den ersten beiden Teilen des Zyklus macht sich das Heer des Nordlandes auf, Atlantis zu erobern. Auf dem Weg zum Südland, von dessen Küste aus zum Inselkontinent gesegelt werden soll, nimmt Feldherr Zerd, genannt "Der Drache", einige Geiseln. Darunter befindet sich auch Cija, die von den Göttern abstammt. Cija führte, so die Fiktion, ein minutiöses Tagebuch, dank dessen die Autorin, die somit als Herausgeberin fungiert, die damaligen Ereignisse rekonstruieren konnte.

Cija, die ihre bisherigen 16 Lebensjahre völlig abgeschieden von der Welt verbracht hat, erhält den Auftrag, sich an Zerd heranzumachen, ihn zu heiraten und/oder zu töten. Von Anfang an besteht zwischen den beiden eine merkwürdige, von Hassliebe geprägte Beziehung.

Cija fällt auf dem Weg nach Süden einem lüsternen Statthalter in die Hände, tötet ihn und flieht, dem Heer hinterher. In der Hauptstadt des Südens kommt es zu häufigen, meist blutigen Zusammenstößen zwischen den beiden Heeren. Cija wechselt mehrmals, mehr oder weniger gezwungen, die Seiten und beschließt schließlich mehr oder weniger freiwillig, Atlantis vor der drohenden Invasion zu warnen, obwohl die Insel durch einen Gürtel luftleeren Raums geschützt ist. Zerd jedoch kennt die Formel, um diesen Gürtel zu sprengen.

Doch am Ende des 2. Buches landet Zerd auf Einladung der Atlanter ohne Gewaltanwendung auf der Insel. Cija fügt sich in ihr Schicksal und schließt sich Zerd an, der sie zu seiner Gemahlin und Herrscherin über Atlantis macht.

Fazit

Das klingt wie eine an sich spannende Handlung, reich an Action und Erotik. Allerdings ist dem Leser kein Überblick gewährt, denn er erfährt nur so viel wie Cija, und die stolpert meist recht rat- und hilflos – sie wäre einer Feministin ein richtiggehender Dorn im Auge. Den Verstand eines neugeborenen Kätzchen (nichts gegen Kätzchen!) paart sie mit den Instinkten eines solchen, ganz unterwürfiges Weibchen, des den Wünschen ihres Herrn und Meisters (wer auch immer das gerade ist) gehorcht. Das bisschen Eigeninitiative, das sie tatsächlich mal entwickelt, wird immer von Männern angestoßen und beendet. Von persönlicher Entwicklung irgendwelcher Art während ihrer Irrfahrten ist jedenfalls nichts zu bemerken.

Michael Matzer © 2000ff

Info: The Serpent, 1966; Heyne 2000, Nr. 06/9121, München; 703 Seiten, aus dem Englischen übertragen von Horst Pukallus

Wörter: 386






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