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Annie ist erst 17, geht nicht mehr zur Schule, und lebt alleine in der Wohnung in New York, aus der ihr Vater gerade ausgezogen ist, um wieder zu heiraten. Wo er sich aufhält, weiß sie nicht - er schickt hin und wieder Postkarten, aber kein Geld.
Männer finden sie attraktiv, aber naiv. Walter Vogel ist einige Jahre älter als sie, und erklärt ihr auch immer wieder, wie unwissend sie nicht wäre. Wie unerfahren, vor allem in sexueller Hinsicht. Und trotzdem kommt er immer wieder, nimmt sie mit zu politischen Versammlungen, die sie eigentlich nur langweilen. Und eines Tages beschließt sie, mit einer Frau, die sie gerade erst kennen gelernt hat, nach Kalifornien zu fahren.
Walter trifft sie dort wieder, als er von seinem Schiff abheuert. Aber auf der Fahrt dorthin lernt sie Max kennen. Max, der selbst Familie hat, der ihr aber ein Zimmer vermitteln will.
Und Max ist es auch, mit dem sie lose in Kontakt bleibt, nachdem sie geheiratet hat, er ist es auch, zu dem sie flüchtet, als sie sich dann doch von ihrem Mann trennt, er findet eine neue Unterkunft für sie, er organisiert ihr einen neuen Job, immer wieder kümmert Max sich. Nur Liebe kann er ihr nicht geben, nicht so, wie sie es sich wünscht....
Die kalifornischen Jahre... ob es wirklich so zugegangen ist, im Los Angeles der 40er Jahre? Mit all den Überzeugungen, den Kommunismus unterstützen zu müssen, dem wilden Leben, den exzessiven Parties, Alkohol, Drogen und Sex?
Einerseits sieht man Annie in dieser Gesellschaft, sieht, wie sie sich darin aufhält, einfügt - aber auch, wie sich aus dem zwar hübschen, aber unerfahrenen Mädchen im Laufe der Jahre eine Frau entwickelt, die auch mal nein zu sagen lernt, und die zunehmend beginnt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Mein Eindruck von diesem Buch ist sehr ambivalent. Keine der Figuren kam mir auch nur irgendwie nahe, viele Passagen empfand ich als ziemlich langweilig.
Doch dann sind wieder Passagen dazwischengeschoben, wie beispielsweise ihre Monate am Meer als Bedienung eines Drive-In. Auch hier sind es hauptsächlich die flüchtigen Begegnungen, die aufgezeichnet werden, und die das gesamte Buch prägen. Aber was mit Annie passiert, was sie hier nachhaltig beeinflusst, wird sehr sensibel berichtet.
Nach "Was am Ende bleibt" ist dies nun der zweite Roman von Paula Fox, der im Amerikanischen schon 1970 erschienen und erst jetzt ins Deutsche übersetzt wurde. An die überzeugende Kraft dieses zuvor erschienenen Romans können die "Kalifornischen Jahre" aber leider nicht anschließen.
Daniela Ecker -die-Leselust.de-
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Danke.
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