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Expedition in die Hölle
Dies ist die zweite Hälfte des 2. Bandes in Raymond Feists Schlangenkrieg-Saga. Die Handlung dieser Saga spielt ebenfalls auf der Welt Midkemia. Nachdem der 1. Band ("Händler von Krondor") eine Aktion von Söldnern aus Krondor auf dem Südkontinent Novindus gegen die Schlangenkrieger schilderte, konzentriert sich im 2. Band das Interesse des Erzählers auf den jungen Rupert "Roo" Avery, den Freund Eriks von Finstermoor.
Handlung
Auf seinen Handelsfahrten nach Osten erfährt Roo zufällig von der drohenden Heuschreckenplage dort. Das bedeutet, daß die Menschen dort sehr bald sehr viel Getreide benötigen werden. Der mittlerweile schon - durch seine Lieferantengeschäfte mit der Herzog - wohlhabend gewordene Roo wittert die Chance seines Lebens. Er bietet den Händlern in Barretts Kaffeehaus an, eine Getreidehandelsgesellschaft zu gründen. Trickreich gelingt es ihnen, die gesamte Getreideernte im westen aufzukaufen. Dieses Monopol zahlt sich in überhöhten Preisen und einem gigantischen Anwachsen von Roos Geldberg aus.
Leider hält ihn der Erfolg nicht davon ab, sich die Tochter seines schlimmsten Feindes, die steinreiche Sylvia Esterbrook, zur Geliebten zu nehmen. Sie verdreht ihm mit ihren Liebeskünsten den Kopf, nicht schlechter als als etwa eine Krondor-Straßenhure. Während dieser Affäre kann er kaum noch Interesse an seiner Frau und seinen zwei Kindern heucheln. Er entdeckt, daß Tim Jacoby durch Mittelsmänner sich eine Viertelmillion von Roos Geld gekrallt hat. Im Hafen stellt er ihn, bevor Jacoby das Geld außer Landes bringen kann. Im Duell sterben sowohl Jacoby als auch dessen Bruder. Die Witwe des Bruders wird von Roo versorgt, vielmehr übernimmt er das Haus Jacoby & Söhne. - Roo mag vielleicht ein Heuchler, Dieb und Killer sein, aber er ist trotzdem kein Schwein.
Leider sagt ihm der Herzog, daß mit dem Beginn der Invasion der Schlangenmenschen Roos Reichtum sein Ende haben werde: Die Krone braucht alles Geld für den Krieg. Roo fällt es schwer, sich an seinem Reichtum zu erfreuen. Erst einmal baut er sich ein Landhaus und kümmert sich um seine Familie, nachdem er Sylvia an seinen Bruder Duncan abgetreten hat (ohne dies richtig mitzubekommen) - etwas unwahrscheinlich, diese Wendung in Roos Haltung. Sie wird nicht weiter erklärt.
Inzwischen auf dem Kontinent Novindus: Die Expedition von Erik, Calis und der Zauberin Miranda hat einen gewissen Erfolg zu verzeichnen. In den Höhlengängen der Pantathianer-Schlangenmenschen finden sie zerstörte Nester und zahlreiche Leichen. Ein Mantricoe treibt hier sein Unwesen, ein Monster. Sie entwenden magische Gegenstände der Valheru-Drachenlords und einen magischen Stein. Calis wird schwer verwundet, und Eriks Chef, Bobby, stirbt an seinen Wunden. Miranda benachrichtigt die Elben, was in den höheren Sphären und auf anderen Welten für Ungemach droht: ein Angriff von Dämonen. (Dieser erfolgt im nächsten Band.)
Am Schluß sind Roo und Erik wieder vereint, nachdem Roo die Überlebenden der Expedition mit einem seiner vielen Handelschiffe retten konnte - auch ein sehr unwahrscheinlicher Zufall, den nur der Autor möglich macht.
Fazit
Mehrere unwahrscheinliche und unerklärte Entwicklungen machen diese zweite Buchhälfte zwar nett zu lesen, bieten aber wenig an Plausibilität der Handlung. Dafür gibt es hier Action satt!
Michael Matzer / michael@matzer.de © 1999ff
Info: Rise of a merchant prince, Kap. 11-20, 1995; Nr. 24784, 316 Seiten, aus dem US-Englischen übertragen von Andreas Helweg
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Danke.
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