Michael Coney

Der Sommer geht

SF. Heyne, München. ISBN: 3-453-30592-2

Michael  Coney: Der Sommer geht

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Vor dem Einbruch des Winters

Der Autor ist ein 1932 in Kanada lebender Engländer, der sich als Meister im Schildern stimmungsvoller fremder Landschaften und bizarrer außerirdischer Lebensformen erwiesen hat. Für "Brontomek!" erhielt Coney 1976 den British Science Fiction Award. In seinen Stories erinnert Coney aufgrund der farbigen Schilderungen an J.G. Ballards Vermilion-Sands-Geschichten.

Das Buch schildert aus der Sicht eines Jungen eine fremdartige Welt, die von Menschen einst besiedelt wurde, auf der zu überleben sie aber die Hilfe der gutmütigen, PSI-begabten Eingeborenen benötigen, der liebenswerten Lorins.

Handlung

Wie jedes Jahr fährt der junge Drove mit seinen Eltern in den Ferien nach Pallahaxi ans meer. Zunächst verläuft alles wie gewohnt. Man bezieht ein Hotel und relaxt. Drove lernt Braunauge, die junge Tochter eines lokalen Wirtes kennen und verliebt sich. Aber schon bald wird die Ferienidylle jäh gestört. Ein Krieg bricht aus, die Front rückt unaufhaltsam näher, die Leute werden unruhig. Es kommt zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Militär und Zivilbevölkerung. Die Regierung läßt unterirdische Bunker bauen und hortet Lebensmittel.

Der lange Sommer geht zu Ende, der Winter kommt. Wie lange er dauern wird, weiß niemand von den Zivilisten genau, denn der Planet beschreibt eine komplizierte Umlaufbahn in einem Doppelsternsystem. Die Oberschicht flieht in die Bunker, während das Volk sich selbst überlassen wird. Aus Liebe zu Braunauge weigert sich Drove bis zuletzt, in den Bunker zu gehen, doch sein Vater zwingt ihn dazu. Die Türen des Bunkers fallen ins Schloß, die betrogenen Angestellten müssen draußen bleiben. Doch Drove weiß einen Ausweg. Während die Ausgestoßenen noch jammern, verläßt er sein Gefängnis und begibt sich zu den Lorins, einer Eingeborenenrasse, die schon früher den Menschen geholfen hat, den langen und harten Winter zu überstehen.

Fazit

"Der Sommer geht" ist eine wunderbare Liebesgeschichte und ein hinreißend gut erzählter, fesselnder Abenteuerroman. Coney ist einer der interessantesten Autoren der siebziger Jahre, ein guter Stilist, der nicht mit Sozialkritik spart.

Michael Matzer / michael@matzer.de © 1999ff

Info: Hello summer, good bye, 1975; Nr. 06/3673, 221 Seiten, aus dem US-Englischen übertragen von Yoma Cap






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